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Young Tigers am Wochenende:

 

Keine Punkte aus Bremerhaven
Geschrieben am: 01.12.2010
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Autor: Manfred Jesgarsch


Am 27.11.2010 um 19:30 Uhr mussten die Harsefeld Tigers beim Spitzenreiter und Meisterschaftsfavoriten REV Bremerhaven antreten. Der Meisterschaftsfavorit gewann letztendlich verdient mit 8:4, doch konnten die Harsefeld Tigers zeigen, dass auch sie nicht zu unterschätzen sind und Eishockey zu spielen verstehen.
Bei den Tigers stimmte von Anfang an wieder die Einsatzbereitschaft und die Laufbreitschaft von der ersten bis zur letzten Minute.
Im gesamten Spiel konnten sich die Tigers auf ihren sehr guten Rückhalt im Tor verlassen. Goalie Paul Holz-Brzenk konnte alleine im ersten Drittel ca. 30 Schüsse abwehren und seine Mannschaft auch während der restlichen Spielzeit mit weiteren guten Paraden im Spiel halten.
In Minute 10:38 war er jedoch machtlos - Bremerhaven ging mit 1:0 in Führung. Doch wie schon erwähnt ließen sich die Tigers vor ihren 25, im Mannschaftsbus mit angereisten, Fans nicht lumpen. In Minute 17:33 gelang Dominik Döge auf Vorlage von Björn Müller das von den Tigers-Fans vielumjubelte Ausgleichstor zum 1:1 - und das bei eigener Unterzahl.

-Drittelpause-

Im zweiten Drittel ging der REV Bremerhaven dann in Minute 23:16 wieder mit 2:1 in Führung - Überzahltor. Doch die Tigers hielten immer noch dagegen und konnten nach einem schönen Aufbau- und Kombinationsspiel in Minute durch Pasqual Holz, auf Vorlage von Dominik Döge und Chris Jesgarsch, zum 2:2 ausgleichen.
Doch am Ende des zweiten Drittels kam es innerhalb einer Spielminute knüppeldick für die Tigers. Ein Doppelschlag der Bremerhavener in Minute 36:06 und 37:08 führte zu einer 4:2 Führung.
-Drittelpause-

Im dritten Drittel, Minute 46:59, ging Bremerhaven dann, wiederum ein Überzahlspiel, mit 5:2 in Führung. Doch nur ein paar Sekunden später, in Minute 47:20, zeigten die Tigers, dass auch sie das Überzahlspiel beherrschen. Nach Bully-Gewinn spielten die Tigers schnell und zielstrebig "Tic Tac Toe" und Sebastian Schröder konnte auf Vorlage von Dominik Döge und Kim Jesgarsch, zur Freude der eigenen Tigers-Fans, zum 5:3 verkürzen.
Doch Bremerhaven gab wieder den Takt vor - Minute 50:23 - 6:3 Überzahltor. Wer jetzt dachte, die Tigers würden sich hängen lassen sah sich getäuscht. Denn sie schlugen wieder zurück.
Minute 50:45 - 6:4 - nach schönem Zuspiel durch Kim Jesgarsch konnte Rolf Corleis wieder verkürzen. In Minute 52:28 gelang dem REV Bremerhaven das 7:4 und damit die Vorentscheidung. Das 8:4 in Minute 59:42 war dann der Endstand.

Doch die Tigers zeigten auch in diesem Spiel beim Meisterfavoriten, dass mit ihnen zu rechnen ist, obwohl ihnen 3 wichtige Spieler fehlten. Jeder kämpft und rennt für den Mitspieler mit - von der ersten bis zur letzten Minute. Das sieht gut aus und das wird von den Fans akzeptiert, auch wenn es eine Niederlage gab. Die Fans feierten die Mannschaft nach dem Spiel für die gute gezeigte Leistung und die Mannschaft feierte wie immer die Fans.

Wenn man nach einem solchen Spitzenspiel mal sagen könnte: "...das Spiel lief so super ab, hatten wir überhaupt Schiedsrichter auf dem Eis..."? Doch das konnte man auch diesmal nicht. Strafzeiten: REV Bremerhaven 10 Minuten / Harsefeld Tigers 34 Minuten !

Das liest sich, als wären die Tigers eine Schlägertruppe – doch das sind sie nicht, denn der nachstehende Auszug fand bei einigen Entscheidungen gegen die Tigers keine Anwendung, da ein und dieselben Fouls auf beiden Seiten verschieden geahndet wurden, wenn überhaupt geahndet wurde.
Und wenn ein Schiedsrichter nach dem Spiel beim Gespräch auch noch zu den Tigers sagt, dass die Bremerhavener geschickter gefoult haben, dafür keine Strafen erhielten, und nicht so offensichtlich wie die Tigers, die dafür Strafen erhielten, dann findet der nachstehende Satz erst recht keine Anwendung:

"(Ein Schiedsrichter, manchmal auch Spielleiter oder Unparteiischer genannt, sollte eine unparteiische Person sein, die bei einer Sportart mit zwei gegeneinander antretenden Parteien das Spiel oder die Veranstaltung leitet oder überwacht. ... )" !

Schade, dass man solch ein Thema immer wieder anführen muss. Damit will ich aber nicht gesagt haben, dass die Tigers bei weniger Strafzeiten das Spiel gewonnen oder zu mindestens mit einem Remis einen Punkt erkämpft hätten, nein, das ist nicht der Fall. Bremerhaven war in der Spielanlage und über das gesamte Spiel gesehen besser und hat verdient gewonnen. Nur sollten sich die Schiris, vor allem nach solchen eigenen vorstehenden Äußerungen, nicht wundern, dass man negativ über sie redet und sie sich dadurch einen "schlechten Ruf erpfeifen".

Das nächste Punktspiel in der Regionalliga Nord bestreiten die Harsefeld Tigers auswärts am Samstag den 11.12.2010, um 20:30 Uhr, in Hamburg-Stellingen gegen den Altonaer SV Hamburg.

Spieldaten
Schiedsrichter ? ?
REV Bremerhaven Tigers
Strafminuten ? ?
Tore 8 4 (Dominik Döge, Pasqual Holz, Sebastian Schröder, Rolf Corleis)


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